24. August – 28. August 2017
Ausgangspunkt: Gold River
Endpunkt: Yuquot
Transport: Wasserflugzeug von Air Nootka ca. 35 Minuten Flug bis Louie Bay (Starfish Lagoon)
Wissenswertes:
- Trail Map und Bear Spray erhältlich bei Air Nootka
- Trinkwasserquellen sind auf der Trail Map eingezeichnet
- Kein Telefonnetz in Gold River, aber Wifi in den wenigen Cafés und Pubs im Ort
- Verpflegung in Gold River sowie auf der Fähre möglich
- Gut sortierte Outdoorshops wie Valhalla oder MEC in allen größeren Städten (Victoria, Nanaimo, Campbell River etc.)
- Gezeitentabelle notwendig, da einige Stellen des Trails nur bei Ebbe passierbar sind
- Kenntnisse über das Verhalten von Bären sowie Knotentechniken zum Befestigen von Seilen von Vorteil
- Trail als 3-Tagestour machbar, schlechte Wetterbedingungen und Gezeiten könnten zu Verzögerungen führen
- Fähre fährt dienstags zwischen 14 und 17:30 Uhr sowie mittwochs und samstags, 14 Uhr von Yuquot nach Gold River
Besondere Ausrüstung:
- Bärenglöckchen, Bärenspray
- Funkgerät
- Bärentonne oder Kompressionssack zum Verstauen von Essen und Kosmetik
- Wasserschuhe
- Seile
- Lebensmittel für die gesamte Zeit sowie Kochausrüstung
- Wasserdesinfektion
- Ersatzwassersack empfehlenswert
- Trail Map
- GPS
- Gezeitentabelle
Packliste



Tag 1, 24.08.2017 Gold River – Third Beach
Gehzeit: ca. 50 Minuten
Mit dem Wasserflugzeug geht es pünktlich um 17 Uhr vom Pier in Gold River los. Die Basis von Air Nootka liegt etwas abgelegen vom Ort, etwa 15 Minuten Fahrt mit dem Auto. Wir haben für die gesamte Zeit auf Vancouver Island ein Auto gemietet und stellen es am Pier ab, wo wir am Ende wieder ankommen wollen. Unser Pilot entpuppt sich gleichzeitig als Tour Guide und so fliegen wir langsam den gesamten Trail rückwärts vom Endpunkt bis zum Ausgangspunkt ab und erhalten einige Hinweise in der Luft. Allein für den Flug hat sich der Ausflug schon gelohnt, was man von hier oben zu sehen bekommt, ist einmalig schön. Etwa eine halbe Stunde später landen wir in der sogenannten “Starfish Lagoon” ganz sanft im ruhigen Wasser, entladen unser Gepäck und balancieren über die Schwimmer vom Flugzeug nach vorne Richtung Strand. Ein kurzes Stück müssen wir durch knöcheltiefes Wasser waten, weshalb wir bereits Wasserschuhe tragen. Nachdem wir unsere Rucksäcke und Wanderschuhe sicher an Land gebracht haben, geben wir dem Wasserflugzeug einen kräftigen Schub, damit es zurück ins tiefere Wasser stößt und der Pilot starten kann. Wir beobachten den Start und brechen dann mit unseren fertig gepackten Rucksäcken direkt auf. Camping wäre hier in der Bucht nicht möglich, da es direkt in den Regenwald hineingeht.

Noch nicht warm gelaufen, beginnt die Kletterei über Wurzeln und umgefallene Bäume, durch Gestrüpp und über rutschige Steine. Sogleich kommen auch unsere Bärenglöckchen zum Einsatz, für die wir noch nicht die richtige Stelle am Rucksack gefunden haben, damit sie bei jedem unserer Schritte klingeln und die Tiere im Wald auf unsere Anwesenheit hinweisen. Nach etwa 50 Minuten gelangen wir zum Strand, der riesig ist. Zunächst müssen wir noch über einen Baumstamm balancieren, der eine Brücke über eine größere und relativ tiefe Pfütze bildet. Eine kleine Mutprobe, mit den schweren Rucksäcken auf dem Rücken. Der Third Beach bietet hervorragende Zeltplätze mit Lagerfeuerstellen und Zugang zu einigen höheren Bäumen, an denen wir unser Essen aufhängen können. Da wir heute nicht mehr kochen, können wir gleich unsere Knotentechniken ausprobieren und stopfen Kosmetik und Essen in die Kompressionssäcke, die wir kurze Zeit später ca. 5 Meter in die Höhe ziehen. Der Ast ist ein wenig schwach, aber wir sind guter Dinge, dass er unsere Pakete tragen wird. Unser Essen besteht übrigens aus fünf Lunchpaketen, die wir jeweils in einen Zip-Beutel gepackt haben. Für jeden Tag sind dort pro Person zwei Riegel, zwei Tüten Müsli, eine Packung Nüsse und eine Reismahlzeit für abends drin. Die Zip-Beutel-Technik bewährt sich schon deshalb, weil weniger Gerüche nach außen dringen, die wilde Tiere anlocken könnten – außerdem behält man den Überblick über seine Tagesration. Einen Notfall Zip-Beutel haben wir natürlich auch. Hierin befinden sich noch eine Tüte Schoko-Mandeln, eine Packung getrocknete Mango, Datteln und zwei Packungen Beef Jerky.


Tag 2, 25.08.2017 Third Beach – Calvin Falls
Gehzeit: 5,5 h, 11,5 Km
Es ist sonnig und warm, als wir um 6 Uhr am nächsten Morgen aus dem Zelt klettern. Gegen 8:30 Uhr sind wir startklar und brechen auf. Es geht zurück in den Wald und ein kurzes Stück über den gleichen Weg, den wir gestern schon gegangen sind. Wir gehen noch ein paar Schritte in Richtung Starfish Lagoon zurück und füllen unsere Wasserflaschen am Bach auf, bevor wir schließlich den richtigen Weg einschlagen und an einem Seil ein steiles Stück nach oben in den Wald klettern. Das steile Stück ist schnell überwunden und schon stecken wir wieder tief im Dschungel. Nach einiger Zeit erreichen wir die nächste Bucht und laufen ein kurzes Stück am Strand. Dann führt der Weg zurück in den Wald und wir kommen an eine Gabelung, bei der ein Weg wieder zum Strand und ein anderer Weg weiter durch den Wald führt. Wir gehen Richtung Strand und gelangen zu steilen Klippen, der untere Teil wird vom Meer überspült. Wir klettern eine kurze Weile herum und stellen dann fest, dass wir wohl durch den Wald müssen, um die Küste zu umrunden. Der Waldweg entpuppt sich als richtige Wahl und einige Zeit später landen wir erneut am Strand. Bei Ebbe spazieren wir über den breiten Sandstrand und machen hinter der nächsten Landzunge eine kurze Pause. Nach einem Schokoriegel und einer Hand voll Nüsse geht es weiter und schon bald erreichen wir Skuna Bay, die erste Campingstelle. Da wir früh dran sind, laufen wir weiter und können auch um die nächste Landzunge am Strand entlang gehen, da noch Ebbe ist. Bei Flut würde das Meer bis an die steilen Klippen kommen und der Abschnitt wäre nicht überwindbar. So können wir noch bis Calvin Falls laufen und genießen auf dem letzten Stück einen Spaziergang über den Sandstrand. Der Zufluss zu den Calvin Falls ist flach und wird sich erst gegen 16 Uhr bei Flut mit Wasser füllen. So waten wir durch knietiefes Wasser und finden auf der anderen Seite schöne Zeltplätze. Am Nachmittag baden wir unterhalb der Calvin Falls, klettern an einem Seil zum Ursprung des Wasserfalls hoch und füllen unsere Flaschen mit frischem Wasser. Damit wir das rutschige Stück nicht mehrfach hochklettern müssen, füllen wir auch unseren Notfall-Wassersack auf und kochen uns am Abend ein indisches Reisgericht. Essen und Kosmetik hängen wir schließlich auf einen Baum und hoffen, der Ast hält über Nacht und die Mäuse versuchen sich nicht in Seilakrobatik.

Tag 3, 26.08.2017 Calvin Falls – Beano Creek
4h, 12 Km
Strandtag! Heute führt die gesamte Etappe über Strände. Aber Strand ist nicht gleich Sandstrand. Wir überqueren rutschige Felsen, ein Steinmeer, balancieren über Holzstämme und beginnen die Gleichgewichtsübung zu mögen. Die Alternative wäre, über Schotter und Algen zu gehen, wo es rutschig ist und man schlecht vorwärts kommt. Wir überwinden einige Stellen, die nur bei Ebbe begehbar sind und laufen schließlich eine Weile über Ebbgewässer mit felsigem Boden, der von Algen überzogen ist. Ich rutsche einmal aus und falle hin. Den Creek kurz vor dem Camp soll man nur bei Ebbe überqueren können, aber das Meer meint es gut mit uns und hat einen so großen Kiesberg angespült, dass man auch bei Flut am Creek vorbeikommen könnte. Der Creek ist dafür nun ein abgeschlossener und stehender Tümpel, aus dem wir heute unser Trinkwasser schöpfen müssen. Wir desinfizieren es mit Wassertabletten. Im Wald entdecken wir einige Privathäuser und fühlen uns schon gar nicht mehr so abgelegen, als wir plötzlich am Ende der Bucht einen Schwarzbären über den Strand spazieren sehen. Er läuft ein paar mal auf und ab, rennt ein kurzes Stück und verschwindet schließlich über die Treppe zu einem Haus in Richtung Wald. Wir beobachten ihn solange, bis er nicht mehr zu sehen ist, bevor wir unser Zelt aufschlagen.

Tag 4, 27.08.2017 Beano Creek – Maquinna Point – Cove Camp
7h, 7 Km
Am nächsten Morgen sehen wir es schon von Weitem: Am Ende der Schlucht führt uns ein steiles Stück an einem Seil nach oben in den Wald.

Es ist nicht möglich, die Landzunge am Strand zu umrunden, da das Meer bis an die Klippen reicht. Wir laufen zuerst ein Stück über den Schotterstrand bis zum Ende der Bucht, wo wir gestern noch den Bären beobachtet haben. Ein mulmiges Gefühl beschleicht uns, als wir die Stelle erreichen und so klingeln wir ein wenig lauter mit den Bärenglöckchen. Kein Bär zeigt sich – glücklicherweise – und wir klettern nun über nasse aber trittfeste Felsen bis zur Ecke der Bucht. Dort angekommen führt der Weg über nasse und bemooste Steine bis zum steilen Seilstück heran und wir müssen uns entscheiden, ob wir am längeren Seilstück quer über die nasse und bemooste Felswand nach oben gehen oder am kürzeren Seilstück etwas steiler nach oben klettern. Wir entscheiden uns für den längeren Weg und hoffen, der untere Teil ist nicht all zu rutschig. Nach einem kurzen Kraftakt sind wir schon oben und klingeln noch einmal kraftvoll mit den Bärenglöckchen, um bloß keine Tiere zu überraschen. Ein Fluchtweg wäre hier nicht gegeben und abgesehen davon soll man bei einer Begegnung ja nicht flüchten, sondern sich dem Tier gegenüber offensiv verhalten. Der Weg führt oberhalb der Küste am Waldrand entlang und mündet immer wieder in einsame Buchten. Der Wechsel zwischen kurzen Strand-Abschnitten und verschlungenen Waldwegen ist sehr angenehm, insbesondere weil die Abschnitte durch den Wald schön schattig sind und wir unter Sonne am Strand nicht zu sehr überhitzen. Nach etwa zwei Stunden klettern wir in einer Bucht über Holzstämme und entdecken einen kleinen Bach mit herrlich klarem Wasser. Wir füllen unsere Flaschen auf und stecken unsere Köpfe ins Wasser, um uns zu erfrischen und zu waschen. Kurz darauf stranden auch zwei Angler an der Wasserquelle und erfrischen sich ebenfalls. Wir brechen kurz nacheinander auf und werden schließlich von den Anglern überholt, weil wir im Wald den falschen Weg einschlagen. Die älteren Herren scheinen sehr geschickt zu sein, denn schon bald haben sie einen so großen Vorsprung, dass wir uns wieder alleine durch den Dschungel schlagen. Wir überklettern gewaltige Baumstämme, balancieren um Schlammlöcher und schwingen uns um im Weg hängende Äste. Durch stachelige Sträucher und Büsche führt der Weg am Waldrand oberhalb der felsigen Küste entlang und wir genießen herrliche Ausblicke auf das Meer und die Steilküste.
Nachdem wir eine kleine Bucht überqueren, geht es wieder etwas tiefer in den Wald hinein und um uns rum raschelt und schnauft es, sodass die Bärenglöckchen intensiv geläutet werden. Als aus dem Gestrüpp direkt neben uns ein merkwürdiges Geräusch auftaucht, werden wir etwas panisch, beschließen dann aber, ganz ruhig weiter zu gehen. Nichts passiert und so folgen wir dem teils unwegsamen Pfad bis zu einem Abzweig, an dem amateurhaft ein Wegweiser befestigt wurde, auf dem „lake“ steht. Wir überlegen, ob wir einen Abstecher machen sollten, beschließen dann aber, dem Hauptweg weiter zu folgen, da wir nicht sicher sind, wann wir heute einen geeigneten Campingplatz finden. Kurze Zeit später machen wir schließlich doch einen Abstecher zum Maquinna Point (benannt nach zwei bedeutenden Häuptlingen des auf Nootka Island beheimateten Indianerstammes). In einem Reisebericht stand, dass man an der Gabelung seine Rucksäcke abstellen und ohne Gepäck bis zum Aussichtspunkt weitergehen kann. Da wir nicht sicher sind, welche Gabelung gemeint ist, marschieren wir voll beladen bis nach vorne und machen eine kurze Pause auf einem Felsen. Wir genehmigen uns unseren „Kaffeesnack“ und ruhen uns ein wenig aus, bis eine größere Gruppe Wanderer auf der Lichtung erscheint. Auf dem Rückweg identifizieren wir die Gabelung ganz eindeutig, da viele Rucksäcke geparkt wurden. Es geht noch ein Stück durch den Wald, bis wir an einem Seil in eine ziemlich gut geschützte Bucht klettern. Eigentlich wollten wir hier unser Zelt aufschlagen, aber wir finden nur einen kleinen schlammigen Süßwassertümpel und so entscheiden wir uns dafür, noch eine Stunde bis zu einer anderen Bucht zu laufen und hoffentlich besseres Trinkwasser zu finden. Ein wenig enttäuscht darüber, dass wir heute den Großteil der gesamten Tour bereits schaffen werden und morgen nur noch ein kurzes Stück zu laufen ist, folgen wir dem Pfad durch den Wald. In einem Reisebericht war an dieser Stelle von knietiefem Schlamm die Rede und als ich mich gerade darüber aufregen will, dass das ja völlig übertrieben sei, rutsche ich mit einem Bein knietief in den Schlamm. Glücklicherweise liegt vor mir ein Stück Holz, an dem ich mich hochziehe.

Etwas vorsichtiger geht es weiter bis zur Bucht „Cove Camp“, die viel schöner aussieht, als unsere erste Campingmöglichkeit. Wir schlagen unser Zelt auf und unternehmen einen Spaziergang in den Wald zu einem See mit etwas bräunlichem Wasser. Es wachsen Seerosen und Libellen fliegen umher. Wir füllen unsere Flaschen und den zusätzlichen Wassersack auf und desinfizieren mit Wassertabletten. Auch die anderen Wanderer haben inzwischen das Cove Camp erreicht und ein Stück von unserem Zelt entfernt ihr Camp errichtet. Nach einem leckeren, aber scharfen Abendessen legen wir uns ins Zelt und schlafen schnell ein. Die Nacht ist sehr warm und ich wache ständig auf. Es raschelt und schnuppert etwas an unserem Zelt, was mich so ängstlich macht, dass ich B aufwecke. Kurze Zeit später ist auch er hellwach und wir setzen uns auf und lauschen ängstlich den Geräuschen. Kurzer Sicherheitscheck: Bärenspray? Liegt draußen. Stirnlampen? Auch draußen. Bärenglöckchen? Ebenfalls draußen vor dem Zelt. Vielleicht sind es nur Mäuse? Plötzlich sehen wir das Licht einer Taschenlampe. Raschelt es bei den anderen auch? Oder war nur jemand pinkeln? Die Geräusche vor unserem Zelt hören trotzdem nicht auf. Wir finden beruhigende Erklärungen und schlafen einfach wieder ein. Am nächsten Morgen entdecken wir unzählige Spuren um unser Zelt.
Tag 5, 28.08.2017 Cove Camp – Yuquot
2-3h, 4 Km
Es ist schon sehr heiß, als wir gegen 10 Uhr aufbrechen. Die Bucht ist eben gut geschützt und der Himmel heute strahlend blau. Es geht direkt zurück in den schattigen Wald und nach einem kurzen Auf und Ab an Seilen, erreichen wir den Strand, dem wir bis nach Yuquot folgen können. Wir durchwaten einen Zufluss, der unsere Beine kühlt und müssen anschließend eine echte Durststrecke überwinden. Unsere Wasserflaschen sind fast leer, ein Hinweisschild deutet auf Frischwasser in 1 Km hin. Auf dem Schotter kommen wir nur sehr langsam voran und die Sonne saugt uns förmlich aus. Wir erreichen die Wasserstelle, aber die Wasserqualität ist dürftig. Wir machen eine kurze Pause im Schatten eines Felsens und schleppen uns dann über das letzte Schotterstück, bevor wir einen herrlichen Waldweg finden, der bis nach Yuquot führt. Im ehemaligen Indianerdorf Yuquot leben heute noch Ray und seine Frau sowie die Leuchtturmwärter Joanne und Marc. Eine alte Kirche wurde in ein Indianermuseum umgebaut und eine große grüne Wiese, auf der ehemals Häuser standen, dient nun als Campingplatz. Ray fährt mit einem Quad umher und sammelt von jedem Wanderer die Trail-Gebühr von 45 Dollar ein. Einige Tagestouristen, die mit ihren Booten hier her kommen, spazieren herum, machen Picknick oder baden im See. Wir erkunden das Museum, den Leuchtturm und die Wasserstelle und machen schließlich noch einen Ausflug zum See. Das Wasser ist nicht sehr tief und dadurch schön warm. Wir baden, waschen uns und trocknen anschließend in der Sonne. Auf einem Baumstamm sitzend genehmigen wir uns den letzten Proteinriegel und genießen den Ausblick auf den ruhigen und vom Wald umgebenen See.
Am nächsten Tag lässt das historische Frachtschiff „MV Uchuk III“ bis 17:30 Uhr auf sich warten. Es beliefert auf seinem Weg von Gold River nach Yuquot Fischfarmen, kleine abgeschiedene Gemeinden und Bauernhöfe und übernimmt auch Post-Dienste. Wir vertreiben uns den Tag mit Brombeeren ernten, Sachen packen und im Gras liegen und lernen John und George, die beiden Angler kennen. Sie kommen aus Victoria und George ist eigentlich Security im Hotel. Wir waren wohl besser behütet als gedacht auf unserer Tour. Apropos: Das Funkgerät kam nicht zum Einsatz. Weil wir es unbedingt ausprobieren wollen, hören wir schließlich den Wetterbericht ab und verfolgen den Kanal der MV Uchuck III.


Die MV Uchuck III muss vorab gebucht werden. Die beiden Köchinnen auf dem Schiff versorgen uns mit Sandwiches, Spaghetti und Muffins. Wir genießen die entspannte Heimfahrt mit herrlichen Ausblicken vom oberen Deck aus. Als wir am Pier ankommen, schleicht ein Bär über den Steg.